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Amphibienschutz

Alljährlich ab Mitte März wandern die Amphibien zu Teichen und Seen, um sich dort fortzupflanzen. Dies dauert etwa 4 Wochen. Der Schutzzaun wird seit einigen Jahren von Mitarbeitern des Kreisbauhofes aufgestellt. Wir betreuen die Zäune in Weißenburg an der B13 (Bad- und Erlweiher / Sigwartskeller), im Schambachtal (Flemmühle und Hammermühle), bei Pappenheim (Altmühl-Altwasserarm), bei Übermatzhofen, bei Ramsberg/St. Veit, Meinheim-Wolfsbronn, bei Markt Berolzheim und bei Wald/Steinbühl.
Wenn die Amphibien alljährlich ihre Wanderung zu ihren Laichgebieten antreten, sammeln täglich Freiwillige die Kröten, Frösche und Molche auf und tragen sie über die Straße - jedes Jahr rund 25.000 Tiere. Die Tiere werden zahlenmäßig erfasst - und gelegentlich auch mal fotografiert...

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Naturnahe Gartenarbeiten vor dem Winter

Im Herbst wird der Garten aufgeräumt, auf den Winter vorbereitet. Dabei sollten wir unsere Insekten und Kleintiere, wie z.B. Falter, Käfer, Schmetterlinge, Wildbienen oder Igel nicht vergessen. Wer folgende Tipps beherzigt, verschafft unseren heimischen Nützlingen Möglichkeiten, gut über den Winter zu kommen.

Stauden erst im Frühjahr schneiden
Der Verzicht auf das Zurückschneiden trockener Stängel von Stauden und Gräsern im Herbst hat viele Vorteile. Die Samenstände vieler Stauden sind sehr dekorativ und das Laub ist ein guter Winterschutz für die Wurzeln der Pflanzen. Viele unserer heimischen Insekten verstecken sich in den hohlen bzw. markhaltigen Stängeln und verlassen diese teilweise erst im Frühjahr. Auch das welke Laub verblühter Pflanzen wird von jagenden Insekten und Spinnen gerne besiedelt. Eine Ausnahme sind Stauden, die im Winter matschig werden und Reste erkrankter Pflanzen. Diese muss man entfernen, damit Krankheiten und Schädlinge die Pflanzen im nächsten Jahr nicht befallen.

Unaufgeräumte Ecken
Da einige Insektenarten einen teils mehrjährigen  Entwicklungszyklus durchleben, ist es wichtig im eigenen Garten auch Ecken verwildern zu lassen. In diesen Bereichen finden dann z. B. Tagfalter wie der Kleine Fuchs Brennnesselbestände als Nahrung, der Zitronenfalter sichere Schlaf- und Überwinterungsplätze oder etliche Wildbienenarten hohle Stängel zur Eiablage. Laub- und Totholzhaufen, aus Resten von Baum und Heckenschnitt, Steinhaufen bzw. Trockenmauern werden von kleinen Tieren (z.B. Igeln) gerne als warme Ruheräume angenommen.

Mulchschichten schützen den Boden
Durch eine Schicht aus organischen Materialien wie Laub, Rasenschnitt, Stroh oder Kompost um Pflanzen und auf Beeten trocknet der Boden nicht aus. Weitere Vorteile sind der Schutz vor großen Temperaturschwankungen, Erosion und Abschwemmung. Gleichzeitig bietet das Mulchmaterial ein Paket an Nährstoffen für ein aktives Bodenleben.

Rasenpflege

Im Gegensatz zur Blumenwiese soll der Rasen vor dem Winter gemäht werden, um Krankheiten über die lange kalte Jahreszeit zu vermeiden. Laub und Blätter müssen entfernt werden. Auch das Vertikutieren im Herbst kann sinnvoll sein, damit keine Schimmelbildung entsteht und kräftiges, neues Gras wachsen kann.

So wird der Garten im Winter ein reichlich mit Insekten gedeckter Tisch, der auch Vögel, Amphibien oder kleine Säugetiere anzieht. Im Frühjahr können wir uns dann über die vielen fleißigen Helfer in unserem Garten freuen.